Mitten zwischen den Ständen mit Appetit anregenden Köstlichkeiten aus aller Herren Länder und unzähligen interessanten Spielangeboten hatte sich beim Internationalen Kinder- und Familienfest in Langenfeld auch wieder die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung etabliert. Das vor acht Jahren neu entdeckte Dreidelspiel mit einem viereckigen Kreisel, das auf das israelische Lichterfest „Chanukka“ zurück geht, hat im Laufe der Jahre immer mehr Anhänger gefunden.
„Ich brauchte eine Idee, etwas, das alle Kinder haben wollen“, erklärte Weik. Nachdem der Bastler Harri Schlicht spontan zuerst einen runden Kreisel gebaut hatte, stellte er fest, dass dieser nach dem Umfallen nicht auf der Stelle liegen blieb. Danach hat Harri Schlicht den viereckigen cSc-Dreidel und mit Bernhard Weik den Aufkleber als Werbeträger für den cSc entwickelt. Damit der Dreidel lange gespielt werden kann, hat er einen balligen Metallknopf an der Spitze.
Die vier Kanten haben Streifen in den Farben Rot, Grün, Blau und Gold. „Nur wenn der Dreidel auf die Goldkante fiel, konnten ihn die Kinder mitnehmen“, so Bernhard Weik. Entsprechend stieg die Spannung kurz vor dem Hinfallen, die Augenpaare waren konzentriert auf den Dreidel gerichtet, und wenn er richtig fiel, kam der erlösende „Schnaufer“. Die zweite Möglichkeit, den Dreidel für Erwachsene zu gewinnen, war die Zeit. Drehte er sich mindestens 30 Sekunden, konnte er ebenfalls mitgenommen werden. Ein Tageswettbewerb ermittelte den „Dreidelkönig“ mit der längsten Zeit. Am ersten Tag war dies Florian Wenz mit 40 Sekunden, Heinz Jäger schaffte am zweiten Tag 42 Sekunden. Das cSc-Team gratuliert sehr herzlich.
„Unser Dreidel war ein exzellenter Werbeträger für den cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“‚ der in diesem Jahr zum 14. Mal am 07. September von 10 bis 17 Uhr rund um den Freizeitpark Langfort ausgetragen wird. Auf dem diesjährigen Kinder- und Familienfest haben wir die Menge von 10.000 Dreideln überschritten“, berichtet Weik. „Außerdem hat der Dreidelstand zu vielen Gesprächen geführt, und wir konnten dabei eine ganze Reihe von neuen ehrenamtlichen Helfern gewinnen.“